Kommentare
"Warum es sich so schwer machen, wenn man in viel kürzerer Zeit dasselbe Motiv in Ölfarbe auf eine ähnlich große Leinwand bannen kann?", fragte der holländische Bildhauer Auke de Vries, der bei Roswitha zu Gast war.
Rob Krier: Betrachtungen zu einem aussterbenden Kunsthandwerk, Berlin im April 2011.
"Window and daylight seem here to be caught in passage through the web of these unusually gratifying meetings of material and illusory worlds."
Ann Holyoke Lehmann: On Roswitha Grützke's Window Tapestries, Berlin 1991.
Roswitha Grützke gelingt es "aus den an sich unbewegten Objekten ihrer Darstellung scheinbar belebte Gegenstände zu machen. Blecherne Töpfe, steinerne Treppen und hölzerne Fenster mutieren auf der verwebten Wolle zu Lebewesen. Fast könnt man meinen, sie unterhalten sich miteinander."
Julius Grützke, aus: Roswitha Grützke: Gewebte Bilder 1982 – 1999, Berlin 1997.
"...das alles vermittelt Ruhe, Freude, Überraschung und die Lust immer wieder hinzuschauen und sich verblüffen zu lassen. Man glaubt, eine leise Musik im Hintergrund zu hören. Was will man mehr von Kunstwerken?"
Ernst Wasmuth, Ausstellungseröffnung Modus Möbel Berlin, 8.12.2000.
"Die Gewebten Bilder atmen die Behaglichkeit großer, durchlichteter Räume. Treppen und Durchgänge führen den Betrachter in immer neue, illusionäre Räume."
Martin Fitzenreiter, Ausstellungsankündigung Giesserei Flierl Berlin, Februar 2007.